Für den „Herzog Ernst B“ wird aufgrund der spezifischen zweiteiligen Struktur, der heldenepischen Stilisierung vor allem des Prologs und zahlreicher Motiventsprechungen der „Straßburger Alexander“ als Vorbild ausgewiesen, für den Orientteil sind die Sindbad-Geschichten deutlich als dominante Quelle anzusehen. Zudem lassen enzyklopädisches und gelehrt geographisches Wissen den Orient als real existent erscheinen. Eine dynamische Vorlagen- und Quellenverarbeitung und das Bewusstsein des Autors von Fiktionalität zeugen von dichterischer Gestaltungskraft und Kompetenz.
The specific two-part structure of “Herzog Ernst B”, the heroic stylisation of the prologue in particular and numerous equivalences in their motifs show that the “Strasbourg Alexander” has served as a model, while the Sinbad stories are clearly the dominant source for the section on the Orient. In addition, encyclopaedic and learned geographical knowledge make the Orient appear real. A dynamic treatment of models and sources and the author’s awareness of fictionality testify to his poetic creative power and expertise.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-09-22 |
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