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Dokument Zwei Blendungen in der „Blendung“: Canetti, Platon und Sophokles
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Zwei Blendungen in der „Blendung“: Canetti, Platon und Sophokles

  • Konrad Kirsch

In seinem Roman "Die Blendung" greift Canetti wesentliche Motive von Platons Höhlengleichnis auf und karikiert in Kien dessen Prototyp des Philosophen. Da Kien sich selbst tötet, lässt Canetti in ihm den Platon'schen Idealismus zugrunde gehen. Vor diesem Hintergrund lässt sich Canettis Poetik als Gegenkonzept zu Platons Idealismus und die Masse als Gegenentwurf zu dessen Staat dechiffrieren. - Alle Beziehungen der Figuren in der "Blendung" folgen dem ödipalen Muster. Geblendet wird jedoch nicht, wer den Inzest begeht, sondern wer wie der Anti-Ödipus Kien das Lektüreverbot ,wissenschaftlicher' Literatur bricht. In dieser Transposition des Ödipus-Stoffs verkörpert die Sphinx Canettis poetisches Prinzip der Verwandlung. Mit Georges tritt ein zweiter Anti-Ödipus auf, der ihr Rätsel nicht lösen, sondern selbst Sphinx werden will.

In his novel "Die Blendung" ("Auto-da-fe"), Canetti takes up central motifs of Plato's cave parable and caricatures his prototype of the philosopher in the figure of Kien. As Kien commits suicide, Canetti lets Platonic idealism die with him. Canetti's poetics can thus be deciphered as a counterconcept to Plato's idealism and his crowd as a counterconcept to the Platonic state. - All the relations between the figures in "Auto-da-fe" follow the Oedipus pattern. But the person who is blinded is not the one who commits incest, but the one who reads forbidden 'scientific' literature, like the Anti-Oedipus Kien. In this transposition of the Oedipus material, the sphinx embodies Canetti's poetic principle of metamorphosis. With Georges there appears a second Anti-Oedipus, who does not wish to solve her riddle, but to become a sphinx himself.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2004.04.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 4 / 2004
Veröffentlicht: 2004-10-01

Seiten 549 - 573


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