Der Beitrag geht von der Beobachtung aus, dass der literarische Text in der Regel nicht bloß das Produkt einsamer Autorschaft, sondern das Ergebnis einer Kooperation unterschiedlicher Akteure ist, deren Interessen nicht immer harmonieren. Vor diesem Hintergrund wird ein Überblick über das breite Spektrum literarischer Kooperationsformen im 18. Jahrhundert gegeben. Wie der Beitrag zeigt, eignen sich theoretische Ansätze aus dem Bereich der relationalen Soziologie und der Netzwerktheorie besonders gut, um solche mehr oder weniger ‚zerstreuten‘, stärker oder schwächer institutionalisierten Kooperationspraktiken in den Blick zu nehmen und adäquat zu beschreiben.
This article is based on the observation that the literary text is usually not just the product of single-handed authorship, but the result of cooperation between different actors whose interests are not always in harmony. Against this background, we give an overview of the broad spectrum of forms of literary cooperation in the 18th century. As the article shows, theoretical approaches from the field of relational sociology and network theory are particularly well suited to the task of examining such more or less ‘dispersed’, more strongly or weakly institutionalised cooperation practices and of describing them adequately.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2020.02.02 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1868-7806 |
| Ausgabe / Jahr: | 2 / 2020 |
| Veröffentlicht: | 2020-06-19 |
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