Für gewöhnlich wird die poetische Rede von der Wanderschaft des Herzens zur Minnedame als ein metaphorisches Sprechen aufgefasst, das den Zustand der minne veranschaulicht. Doch wenn z.B. Konrad von Würzburg im „Herzmaere“ davon erzählt, wie das herz eines Ritters dessen Brust verlässt, um auf Umwegen in den Körper seiner Dame hinein zu gelangen, so dass beide sich fleischlich und schließlich auch im Tod vereinen, scheint die Sache so einfach nicht mehr zu sein. Wandert durch das „Herzmaere“ nur eine Metapher oder ein blutiges Stück Muskelfleisch?
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2005.01.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-01-01 |
Seiten 122 - 126
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.