So sehr die Forschung der letzten Jahre in einer differenzierten Beschreibung kleinerer narrativer Formen des Spätmittelalters vorangekommen ist, so sehr müht sie sich noch, die diskursiven Bezüge der Texte und ihre autoreferentiellen Momente in ein Verhältnis zu setzen. Der Beitrag argumentiert, dass viele der Texte in konstitutiver Weise von einer doppelten Logik der Selbst- wie der Weltreferenz bestimmt sind. Und er demonstriert dies an einer neuen Lektüre der „Witwe von Ephesus“ und „Der Rache des Ehemanns“ (Kaufringer).
Recent research has made much progress in analysing and situating the short narrative forms of the late Middle Ages. Nevertheless, difficulties remain in relating the discursive and auto-referential dimensions of the texts. The new interpretations of the „Widow of Ephesus“ and the „Revenge of the Husband“ (Kaufringer) presented in this article show that many short narratives function by means of a double logic of self- and world-reference.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2008.03.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-11-10 |
Seiten 321 - 335
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