Während die Handschriftenproduktion der Heideklöster aus dem ausgehenden Mittelalter mittlerweile ein breites Forschungsinteresse gefunden hat, sind wir über die ältere Zeit der Konvente, die zumeist – kurz nach der monastischen Reform – im 12. oder frühen 13. Jahrhundert gegründet wurden, nur schlecht unterrichtet. Dies betrifft auch sehr prominente zisterziensische Frauenklöster wie das welfische Hauskloster Wienhausen, das von Agnes von Landsberg, der zweiten Gemahlin des Pfalzgrafen Heinrich, Sohn Heinrichs des Löwen, in den zwanziger Jahren des 13. Jahrhunderts gestiftet und mit Nonnen aus Wöltingerode besiedelt wurde. Bislang erzielte das vor allem wegen seiner spätmittelalterlichen Bildteppiche berühmte Zisterzienserinnenkloster durch das „Wienhäuser Liederbuch“ eine gewisse literaturwissenschaftliche Aufmerksamkeit, während ältere Handschriften dieses Klosters kaum bekannt waren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2014.03.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-10-13 |
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