Der biblische Bericht über den Tempelbau unter König Salomo hat zur Ausbildung eines Motivs geführt, das sich zunächst in jüdischen Quellentexten, seit dem 12. Jahrhundert aber auch in christlicher Rezeption finden lässt: das eines wunderbaren Wurms, dessen besondere Eigenschaft es ist, durch sämtliche Materialien hindurchschneiden zu können. Der Umgang mit diesem Motiv in den verschiedenen Quellen wird determiniert durch die unterschiedlichen kulturellen, sprachlichen und gattungstypologischen Diskurse, die in die Beschäftigung mit dem Wunderwurm hineinspielen.
The biblical report of the building of the Temple under King Solomon led to the creation of a motif which is first found in Jewish sources, but from the 12th century onwards also in Christian texts: the story of a miraculous worm which has the ability to cut through all types of material. The way this motif is handled in the various sources depends on the different cultural, linguistic and genre-specific discourses which play a role in the treatment of the miraculous worm.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2004.01.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-01-01 |
Seiten 19 - 39
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