1967 ist die Habilitationsschrift Gerhard Kettmanns über „Die Sprache der kursächsischen Kanzlei zwischen 1486 und 1546“ erschienen. Damit war der Blick in den ostmitteldeutschen Raum und auf die wichtigsten Jahrzehnte vor und nach dem Beginn der Reformation gerichtet. Nicht theoretische Erwägungen, sondern intensive Archivstudien ermöglichten Schritt für Schritt Aussagen über Variablen und Formen regionaler und sozialer Ausprägung von Schreibsprache damaliger Zeit und in der untersuchten Region. Ein Zentralpunkt der Analysen war Wittenberg. In weiteren Beiträgen über gut dreieinhalb Jahrzehnte (bis 2003) wurden die ursprünglich erarbeiteten subtilen Analysemethoden zeitlich bis in das 17. Jahrhundert und räumlich auf zusätzliche Schreib- und Druckorte im Ostmitteldeutschen ausgedehnt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2010.01.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-06-10 |
Seiten 143 - 144
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