Literarische Demenzdarstellungen eröffnen Assoziations- und Resonanzräume für das Nachdenken über Demenz und Sprache, Identität und Personsein. Ulrike Draesners Erzählungen „Ichs Heimweg macht alles alleine“ (2006) und „Ichs Heimweg macht alles allein“ (2011) sind aufgrund ihrer schon am Titel ablesbaren Ähnlichkeiten, aber vor allem aufgrund der merklichen Divergenzen gut geeignet, um exemplarisch vorzuführen, wie sich das Thema Demenz literarisch bearbeiten und wie sich diese Bearbeitung variieren lässt.
Literary depictions of dementia open up areas of association and resonance for thinking about dementia and language, identity and personhood. Due to the similarities, which are already apparent in their titles, but especially because of their significant differences, Ulrike Draesner’s stories “Ichs Heimweg macht alles alleine” (‘The self’s way home does everything on its own’, 2006) and “Ichs Heimweg macht alles allein” (‘The self’s way home does everything alone’, 2011) are well suited to exemplify how the topic of dementia can be approached in literature and how this approach can be varied.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2021.04.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-12-15 |
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