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Die Gesellschaft von St. Jago oder: Beitrag zu der Frage, weshalb Kleists „Erdbeben“-Erzählung nicht in Lissabon spielt

  • Konrad Kirsch

„Das Erdbeben in Chili“ veranschaulicht an zwei antagonistischen Gruppen die Unangemessenheit religiöser Deutungen von realen Ereignissen. Das Beben selbst wirkt wie ein Katalysator, der die konträren Positionen deutlich hervortreten lässt. Die sich als christlich verstehende Gesellschaft von St. Jago verrät ihre Ideale, indem sie in Josephe, Jeronimo und ihrem (Adoptiv-)Kind die Heilige Familie erschlägt. Der Mord vollzieht gleichzeitig die Opferung Isaaks, wodurch die Bewohner von St. Jago hinter das jüdisch-christliche Verbot des Menschenopfers zurückfallen. Die Rolle der Liebenden ist ambivalent: Einerseits bilden sie das Zentrum einer utopischen Gemeinschaft, andererseits ist ihre Eigenwahrnehmung hybrisch, da sie sich selbst als Heilige Familie sehen, deren Rettung jedes noch so monströse Opfer rechtfertige. Ihre Selbsttäuschung verstärken Josephe und Jeronimo noch dadurch, dass sie ihre Geschichte auch als trivialen Liebesroman erleben. Doch in einem grausigen, metatextuellen Spiel lässt der Erzähler sie statt vor dem Trau- auf dem Opferaltar enden.

In “Das Erdbeben in Chili”, the failure of religious interpretations of real events is illustrated by two antagonistic groups. The earthquake functions as a catalyst that throws the opposing views into relief. The society of St Jago which understands itself as Christian betrays its ideals by destroying in Joseph, Jeronimo and their (adopted) child the holy family. The murder also enacts a sacrifice of Isaac by which the inhabitants of St Jago regress behind the Jewish-Christian taboo on human sacrifices. The role of the lovers is ambivalent: on the one hand they form the center of the utopian community, on the other their self-perception is not free from hubris because they regard themselves as the holy family whose survival justifies even monstrous actions. Josephe’s and Jeronimo’s self delusion is exacerbated by the fact that they also perceive their story as a trivial love affair. But in a gruesome meta-textual game the narrator leads them to the altar of sacrifice rather than marriage.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2011.04.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 4 / 2011
Veröffentlicht: 2012-01-11

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