Arbeiten von Christian Kiening sind auf eine höchst eigentümliche Weise erfolgreich: Sie erfreuen sich stets einer sehr großen Aufmerksamkeit und gehen auffällig schnell in die Zitierapparate des mediävistischen Diskurses ein, aber es ist nicht immer sicher, ob Zitation auch Rezeption bedeutet. Jedenfalls hat die Spannung, der sich Kienings Lektürevorschläge ausgesetzt sehen, bisweilen etwas Rätselhaftes. Einerseits werden die Vorstöße respektvoll auch von traditionellen Hermeneutikern zitiert, von denen man eher Widerspruch erwarten müsste, andererseits von den methodisch und theoretisch avancierten Fachvertretern zügig integriert, während gerade hier ein eindringlicher Dialog zu wünschen wäre.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2006.03.19 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-07-01 |
Seiten 468 - 473
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