Der Beitrag untersucht anhand von „Dr. Katzenbergers Badereise“ Jean Pauls strategische Allianz aus dem wirkungsästhetischen Paradigma des Komischen und der Perspektive eines exzentrischen Mediziners. Es zeigt sich, dass dieses Doppel eine heterodoxe Ästhetik zu begründen vermag, die den Ekel und das Monströse, das aus den hegemonialen ästhetischen und biopolitischen Diskursen der ‚Sattelzeit‘ um 1800 Ausgeschlossene, in einer affirmativen Art und Weise in die literarische Darstellung integriert.
The article takes the example of “Dr. Katzenbergers Badereise” (“Dr. Katzenberger’s Bathing Trip”) to examine Jean Paul’s strategic alliance consisting of the aesthetic paradigm of the comical and the perspective of an eccentric physician. It turns out that this doubling allows the establishment of a heterodox aesthetics which integrates, in an affirmative way, revulsion and monstrosity, which were excluded from the dominant aesthetic and biopolitical discourses of the ‘Saddle Period’ around 1800, into the literary representation.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2022.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-12-15 |
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