Mit zeitlichem Abstand wächst das Bedürfnis, Bilanz zu ziehen und Ordnung zu schaffen. Der deutschsprachigen Literatur der letzten zwei Jahrzehnte widerfährt inzwischen genau das. Mittlerweile scheint genug Zeit vergangen zu sein, um das, was gewesen ist, sortieren zu können. Und so liegt denn auch in der Zwischenzeit der eine oder andere literaturwissenschaftliche Rückblick vor, der sich als Überblick über die spezifischen Themen und Schreibverfahren der deutschsprachigen Literatur um die Jahrtausendwende versteht. Dass solche Bilanzen nicht ohne Reduktion von Komplexität auskommen, liegt auf der Hand. Um überhaupt etwas sehen zu können, sind Ankerpunkte notwendig, die erlauben Unübersichtliches, wenn schon nicht in Gänze zu überschauen, so doch zumindest selektiv ordnen und Tendenzen beschreiben zu können. Gleichzeitig sind es damit gerade diese beobachtungsleitenden Direktiven, mit denen sich eine Bestandsaufnahme ihr Profil einrichten kann.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2011.04.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2012-01-11 |
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