Unter Schillers Zeitgenossen war der Stil des Autors hochgradig umstritten. Auch in der Forschung hat man diesen Formaspekt immer wieder thematisiert, meist im Anschluss an die grundlegenden Beobachtungen von Elizabeth Wilkinson zu Sprache und Struktur der „Ästhetischen Briefe“ aus dem Jahr 1959. Die einzelnen Analysen ergänzten, erweiterten und präzisierten Wilkinsons Überlegungen und lenkten in diesem Zusammenhang oft den Fokus auf Schillers Streit mit Fichte, der sich an Schillers Ablehnung entzündete, Fichtes „Ueber Geist und Buchstab in der Philosophie“ in den „Horen“ zu publizieren. Mit Alice Staškovás Buch, das 2015 als Habilitationsschrift von der FU Berlin angenommen wurde, liegt nun erstmals eine groß angelegte, systematisch weit ausgreifende Studie zu den Eigenheiten von Schillers Stil vor; die seit 2015 veröffentlichte Forschungsliteratur ist von der Autorin freilich kaum noch berücksichtigt worden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2023.02.13 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2023-06-28 |
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.