In den letzten Jahren ist ausgehend von Walter Haugs These von der ‚Entdeckung der Fiktionalität im Mittelalter‘ in der germanistischen Mediävistik – anders als in den mediävistischen Nachbarphilologien – zunehmend der epistemologische Status der Zentralgattungen höfischer Dichtung verhandelt worden. Allerdings fehlt bislang eine bilanzierende Diskussion der ausgesprochen heterogenen und sich bisweilen widersprechenden Positionen. Der vorliegende Beitrag unternimmt dies anhand dreier gewichtiger Forschungsbeiträge von Sonja Glauch, Rachel Raumann und Stefanie Schmitt, die exemplarisch die unterschiedlichen Positionen des Faches abbilden können.
In recent years, inspired by Walter Haug’s theory of the ‘discovery of fictionality in the Middle Ages’, German Medieval Studies – unlike the neighbouring medieval philologies – have attempted to clarify the epistemological status of the central genres of courtly poetry. However, so far there has not been a balanced discussion of the extremely heterogeneous and sometimes contradictory positions which have arisen. This paper undertakes such a discussion on the basis of three important research publications by Sonja Glauch, Rachel Raumann and Stefanie Schmitt which can be seen as representing the different positions of the field.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2013.03.06 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1868-7806 |
| Ausgabe / Jahr: | 3 / 2013 |
| Veröffentlicht: | 2013-10-18 |
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