In den 1470er Jahren schrieb Ludwig Hennfflin die Handschrift S3 des „Sigenot“. Ein Zeichner versah alle 201 Strophen mit einer Miniatur, wobei aufeinanderfolgende Darstellungen sich oft nur in kleinen Details voneinander unterscheiden. Der Text weist allerdings ausgesprochen viele Fehler und isolierte Lesarten auf. Dies führte dazu, dass Textpassagen falsch bebildert wurden und auch die kritische Ausgabe einen teilweise korrupten Text bietet. Das Leithandschriftenprinzip stößt in diesem Fall an seine Grenzen.
In the 1470s Ludwig Hennfflin wrote manuscript S3 of the “Sigenot”. A draughtsman provided each of the 201 stanzas with a miniature, in which successive depictions often differ from each other only in small details. The text, however, contains a great many errors and isolated variants. This led to passages of the text being incorrectly illustrated, and even the critical edition offers a partially corrupt text. The base manuscript principle has reached its limits in this case.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2022.03.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-10-08 |
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