In seiner beeindruckend umfangreichen Habilitationsarbeit über das deutsche Drama der Nachkriegszeit geht Wolf Gerhard Schmidt das grundlegende Vorurteil der Literaturgeschichtsschreibung an, dass „die deutsche Nachkriegszeit in entsprechenden Studien peripher behandelt und/oder ästhetisch denunziert wird.“ Um dem zu begegnen, plädiert er (mit einem Seitenhieb auf das ‚ungenaue‘ und ‚selektive‘ Lesen der Kulturwissenschaft) für einen ‚flächendeckenden‘ Zugriff, der mit einer „diskursiven Analyse ästhetischer Polyvalenz“ einher gehen soll. Ambitioniertes Ziel der Studie ist die „philologische Aufarbeitung des deutschen Nachkriegstheaters“, seine „Einordnung in die Geschichte der Moderne und demnach die Neubewertung der Epoche“. Solch ambitionierte Ziele versprechen zudem Impulse für die Forschung: „Die vorliegende Abhandlung versteht sich vielmehr als Grundlage weiterer Spezialstudien zum Drama und Theater der Nachkriegszeit“.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2011.02.14 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-10-19 |
Seiten 313 - 316
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