Vorgeschichte und Geschichte der Ausgabe von „Wielands Briefwechsel“ (= WBr) hat Rez. in einem Forschungsbericht nachgezeichnet (ZfdPh 113, 1994, S. 199–224 = Fb 1) und die von Siegfried Scheibe und seinen Mitarbeiter(innen) festgelegten editorischen Grundsätze anhand der 1992/1994 erschienenen Bände 8.1–2 u. 10.1–2 erörtert (ZfdPh 117, 1998, S. 286–294 = Fb 2). Da die hier verzeichneten Bände 6, 7, 9, 12 u. 16 nach denselben Editionsprinzipien erarbeitet worden sind, muß Rez. Auf seine Ausführungen in Fb 1 u. 2 verweisen: Was er dort festgestellt hatte, gilt gleichermaßen für die neuen Bände und zwar ebenso, was Verdienste und Fortschritte der Ausgabe unter Scheibes Leitung wie einige weiterhin gültige Vorbehalte betrifft. Gemeint sind z.B. Probleme der Textwiedergabe (vgl. Fb 1, S. 214–223 u. Fb 2, S. 290–291) oder der Interpretation fremdsprachlicher Bestandteile (vgl. Fb 1, Anm. 43–45), so wie auch von anderer Seite Probleme der Bearbeiter „im Umgang mit fremdsprachlichen Texten und Zitaten“ vermerkt wurden. Nachdrücklich schließt sich Rez. dem von der Kritik wiederholt geäußerten aber unerfüllt gebliebenen „Wunsch nach Übersetzung der fremdsprachlichen Zitate“ an.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2000.02.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2000 |
Veröffentlicht: | 2000-04-01 |
Seiten 296 - 298
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