Runde Jubiläumsgeburtstage gehören im Zeitalter der musealen und medialen Erinnerungskultur wie selbstverständlich zum Kalender des literarischen Lebens – erst recht dann, wenn ein Ereignis sich zum 400. Male jährt. Zur Wiederkehr seines Geburtstages am 5. Oktober 1609 waren deshalb dem Schriftsteller, Arzt und Orientreisenden Paul Fleming verschiedene kulturelle und wissenschaftliche Aktivitäten gewidmet, die an jenen Dichter erinnerten, dessen Werk „den ersten Höhepunkt der neuen deutschen Kunstdichtung des 17. Jahrhunderts“ darstellt. Neben einer kleinen Neuausgabe ausgewählter Gedichte in der populären „Insel-Bücherei“ und einem knappen Gedenkartikel von Klaus Garber fand in Tallinn eine estnisch-deutsche Tagung mit dem Titel „Paul Fleming, Reiner Brockmann und ihre Nachwirkungen. Sprach-, Literatur- und Kulturkontakt im Baltikum“ (17. bis 19. September 2009) statt.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2010.02.10 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1868-7806 |
| Ausgabe / Jahr: | 2 / 2010 |
| Veröffentlicht: | 2010-11-30 |
Seiten 285 - 288
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