Als 18. Titel der „Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte“ ist im Beck-Verlag ein Band über „Sturm und Drang“ erschienen. Gemäß dem Anliegen der verdienstvollen Schriftenreihe wendet sich der Autor Ulrich Karthaus vor allem an „Studierende“. „Hier gibt’s zu unterscheiden“, sagt schon Lessings Nathan. Entsprechend weist Karthaus differenzierend darauf hin, daß man die literarische Epoche des Sturm und Drang auch als Geniezeit bezeichnen kann, historisch als „Zeit des Absolutismus“, volkswirtschaftlich als „Merkantilismus“ und geistesgeschichtlich als „Aufklärung“. Es folgen weitere nützliche Basisinformationen über Realitäten in den vielhundert deutschen Teilstaaten um 1770/80, über die geistige Erneuerung durch aufklärerische Denkweisen (Vernunft- und Fortschrittsglaube, Toleranz) und beginnende kritische Fragen an den Rationalismus.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2000.04.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2000 |
Veröffentlicht: | 2000-10-01 |
Seiten 615 - 618
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