Die intensivere Beschäftigung mit lange vernachlässigten Textdenkmälern, mit Formen pragmatischer Schriftlichkeit und mit der späten Überlieferung hat in jüngerer Zeit zu neuen Perspektiven auch in der Althochdeutsch-Forschung geführt. Dennoch ist die Akzentuierung der frühmittelalterlichen Periode deutscher Sprache und Literatur in der germanistischen Forschung und Lehre insgesamt deutlich zurückgegangen. Der Zahl der wissenschaftlichen Publikationen läßt sich dies ebenso entnehmen wie dem Faktum, daß in den letzten Jahren kein bedeutendes Kolloquium auf diesem Gebiet stattgefunden hat. Ein Symposium, das die Kommunikation über ein vernachlässigtes Teilgebiet der Mittelalterforschung wieder in Gang bringen, das die internationale und interdisziplinäre Diskussion befördern und das etablierte und Nachwuchswissenschaftler zusammenführen sollte, schien daher geboten. Auf Einladung von Wolfgang Haubrichs (Saarbrücken), Ernst Hellgardt (München), Reiner Hildebrandt (Marburg), Stephan Müller (Dresden) und Klaus Ridder (Bielefeld) fand in Schönmühl bei Penzberg vom 13. bis zum 16. März 1997 mit Unterstützung der Stiftung Volkswagenwerk und der Isar-Amperwerke das Symposium ‚Theodisca‘ statt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1998.01.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 1998 |
Veröffentlicht: | 1998-01-01 |
Seiten 81 - 84
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