Die von Daniela Fuhrmann und Pia Selmayr veranstaltete Zürcher Tagung stellte „Erzählte Ordnungen“ zusammen mit „Ordnungen des Erzählens“ zur Diskussion. ‚Ordnung‘ wurde dabei als dynamisches Konzept verstanden, das für jegliche Form von Wahrnehmen, Erleben, Kommunizieren und Wissen einer soziokulturellen Welt prägend ist und nur im Plural gefasst werden kann. Von einer einengenden definitorischen Begriffsbestimmung wurde (vorerst) bewusst abgesehen. Ordnungen seien dagegen vielmehr als eine Größe zu verstehen, die zwischen Konstruktion und Zerstörung eine jegliche Welt zu durchdringen und in ihren vielfältigen Formen des Ordnungsstiftens diese mit Sinn und Geltung zu strukturieren vermöge. Ansinnen der Tagung war es, über die Beschreibung der vielfältigen in einem Text wirksamen Ordnungsvorstellungen deren Interdependenzen, insbesondere diejenige zwischen „erzählten Ordnungen“ und „Ordnungen des Erzählens“, in den Fokus der Diskussion zu rücken.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2018.03.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-09-20 |
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