Das Thema dieser Mainzer Dissertation ist der diachrone Wandel der -ung-Nominalisierung (Derivation) und (eher ergänzend) der Infinitivnominalisierung (Konversion), wobei „in Exkursen auch die Verbstammkonversion und das Lehnwortbildungsmuster mit dem Suffixation“ analysiert werden sollen. Zwar stehe die „Interaktion zwischen Wortbildung und Semantik […] im Mittelpunkt dieser Untersuchung“, aber „[d]a die Arbeit darüber hinaus eine kognitiv plausible und am tatsächlichen Sprachgebrauch ausgerichtete Theorie des Wortbildungswandels anstrebt, kommen darüber hinaus die Schnittstellen von Sprache, Kognition und Kultur in den Blick“, mit anderen Worten, die „Theorie des Wortbildungswandels, die in der vorliegenden Arbeit entworfen wird, ist gebrauchsbasiert, kognitiv-linguistisch und konstruktionsgrammatisch orientiert“. Dies ist ein ambitioniertes Programm, das wesentliche neue Erkenntnisse zum Wortbildungswandel verspricht, doch werden diese Erwartungen, wie schon hier festgehalten werden soll, auch nicht annähernd erfüllt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2017.03.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-09-21 |
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