Sebastian Holtzhauer stützt seine umfassenden Untersuchungen einer Reihe von Versionen der Geschichte des heiligen Brandan, also seiner Meerfahrt und wunderreichen Reise, auf ein Plädoyer für eine handschriftennahe, dezidiert kulturgeschichtlich und komparatistisch ausgerichtete Textarbeit. Leitbegriff für seine Studien ist dabei die ‚Retextualisierung‘, also die Veränderung der sprachlichen Ausprägung von Stoffen bei ihrer Reise „durch Zeit und Raum“, wie man in Anlehnung an den Bandtitel formulieren könnte. Besonders wichtig sind Holtzhauer der vielfältige interdisziplinäre Zugang und die umfassende Analyse des Schriftzeugnisses als kulturhistorisches Objekt eigenen Werts, wie es im Sinne der ‚New philology‘ und der ‚Material philology‘ liegt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2022.03.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-10-08 |
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