Die nachstehende Analyse des „Woyzeck“-Beginns in den verschiedenen Entwürfen, die minutiöse Lektüre der ersten und letzten Szenen der Handschrift H4 möchte erstens nochmals auf die ‚geschlossene‘ Struktur des Dramenfragments hinweisen sowie zweitens zeigen, dass H4 mit der ‚Testamentsszene‘ H4,17 eine veritable Schlussszene bietet, die eine Fortsetzung des spätesten Entwurfs durch Material aus dem ‚Mord-Komplex‘ (H1, 14-21) unwahrscheinlich macht. Das Textmaterial – so die These – zwingt dazu, eine Vollendung des „Woyzeck“ ohne abschließende Morddarstellung zu erwägen.
In the following analysis of the beginning of “Woyzeck” in its various drafts, a meticulous reading of the first and final scenes of the manuscript H4 firstly once again notes the ‘complete’ structure of the drama fragment and secondly shows that H4 contains, in the ‘testament scene’ (H4,17), a genuine final scene, which makes a continuation with material from the ‘murder complex’ (H1,14-21) unlikely. The text material – so the argument – forces us to consider an ending of “Woyzeck” without the final murder scene.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2012.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-12-12 |
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