Thomas Mann war kein Kenner Schillers. Sein Essay „Schwere Stunde“ (1905) – anerkannt auch in der Schillerliteratur – behandelt sich selbst in der Umgebung des gefeierten Dichters. Die erhaltene Handschrift des Essays lässt Eigentümliches Thomas Manns erkennen: dass ihm das von ihm Geschriebene wichtiger war als das Beschriebene. Die Besonderheit der Handschrift lässt sich auch deuten, wenn sie graphologisch untersucht wird; und deutlicher wird das Besondere, wenn die Handschrift eines anderen Dichters (hier: die Kafkas) zum Vergleich herangezogen wird. Dieser Versuch ist im vorliegenden Beitrag geschehen.
Thomas Mann was not an expert on Schiller’s work. His essay “Schwere Stunde” (‘Difficult Hour’, 1905) – which is also respected in the literature on Schiller – deals with himself in the context of the celebrated poet. The surviving manuscript of the essay reveals a characteristic of Thomas Mann: that what he wrote was more important to him than what he described. The characteristic features of the manuscript can also be interpreted with the help of a graphological examination, and what is special becomes clearer when the handwriting of another poet (here: Kafka) is used for comparison. This is undertaken in the present article.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2021.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-12-15 |
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: