In ihrer Studie nimmt Sarah Alice Nienhaus das Verhältnis von Archiv und Autobiografie in den Blick und zeigt, dass dieses durch spezifische Prozesse des Entscheidens markiert ist und von Schriftstellerinnen und Schriftstellern literarisch produktiv gemacht wird. Ausgehend von der aktuellen Forschung rund um das „Nachlassbewusstsein“, das einen veränderten Umgang mit schriftstellerischen Nachlassen seit ca. 1750 bezeichnet, geht Nienhaus der Frage nach, inwiefern Autobiografien nicht nur dazu dienen, eine literarische Ruckschau auf das Schriftstellerleben zu gewahren, sondern auch den bewussten Umgang mit eigenen Manuskripten und Korrespondenzen abbilden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2024.04.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-12-13 |
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.