Seit einigen Jahren ist ein verstärktes historisches Interesse für Literatur- und Kulturzeitschriften im 20. Jahrhundert zu beobachten. Periodika wie „Die Weltbühne“, „Akzente“, „Merkur“ oder „Kursbuch“ wurden in Einzelstudien untersucht und in ihrem Zusammenhang diskutiert. Dabei erwiesen sie sich als zentrale Foren des intellektuellen Lebens und der literarischen Innovation. Im engen Austausch mit Verlagshäusern, mit dem Rundfunk und Universitäten boten Zeitschriften neuen Autoren eine Publikationsmöglichkeit neben etablierten Stimmen. Sie betrieben Literaturpolitik und reflektierten das realpolitische Geschehen, stifteten manchem Autor wie Leser eine geistige Heimat oder popularisierten den akademischen Diskurs.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2018.02.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-06-22 |
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