Durch die Neuedition des Summarium Heinrici – erschienen 1974 und 1982 – hatte Reiner Hildebrandt ein verläßliches Fundament für die Erforschung dieser größten lateinischspätalthochdeutschen Enzyklopädie gelegt und der schon immer lebhaft und kontrovers geführten Debatte neue Impulse gegeben. Es fehlte allerdings ein Hilfsmittel, um auf diesen Wortschatz schnell und sicher zugreifen zu können. Das „Summarium Heinrici Glossario“ von Marina Bortoletti (Messina 1980) konnte sich nur auf den ersten Band beziehen und daher diese Lücke nur teilweise und notdürftig schließen. Mit dem Abschluß des Althochdeutschen Glossenwörterbuchs von Starck/Wells (Heidelberg 1990) ist zwar ein Zugriff möglich, aber nur ein sehr komplizierter und leider nicht immer verläßlicher. Das auf Vorarbeiten der 30er Jahre von Taylor Starck fußende Werk bezieht sich aber weitgehend auf die nunmehr überholte Steinmeyersche Ausgabe im dritten Band der „Althochdeutschen Glossen“, deren Stellenangaben erst über den Umweg einer Konkordanz (S. 880–887) zu den entsprechenden Stellen der Neuausgabe führen. Zudem erfordern die umfangreichen Addenda – Nachlese und Nachträge (S. 785–833), Berichtigungen (S. 835–861), Ergänzungen (S. XXXVII-LI) – ein mehrfaches Nachschlagen. Der vorliegende dritte Band schließt nun diese verbliebene Lücke.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1998.01.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 1998 |
Veröffentlicht: | 1998-01-01 |
Seiten 95 - 97
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