Das Schlagwort von der ‚Renaissance des 12. Jahrhunderts’ und Max Webers Diktum von der ‚Entzauberung der Welt‘ markieren die Eckpunkte eines kaum noch hinterfragten Grundsatzes neuzeitlicher Kulturtheorien, in denen ein Rationalisierungsprozess mit entscheidenden Schwerpunkten im 12. und 16. Jahrhundert vorausgesetzt wird. Das Colloquium „Reflexion und Inszenierung von Rationalität in der mittelalterlichen Literatur“ der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft (in Zusammenarbeit mit der Mediävistischen Abteilung des Deutschen Seminars der Universität Tübingen) hatte es sich daher zur Aufgabe gemacht, zu untersuchen, inwieweit Rationalisierungstendenzen in der Literatur des Mittelalters fassbar werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2007.03.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-07-01 |
Seiten 420 - 424
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