„Während der queer turn in der nordamerikanischen Mediävistik längst vollzogen wurde, übt sich die deutsche Mediävistik immer noch in Zurückhaltung. Dabei tut die perspektivische Korrektur, die Entideologisierung des hermeneutischen Blicks auch hierzulande Not. Ideologisch ist ja nicht eine Forschungsrichtung, die die Prämissen der Heteronormativität in Frage stellt, sondern eine solche, die sie in der Lektüre fraglos reproduziert. Die Notwendigkeit des queer turn ist eine Frage nicht nur der politischen, sondern auch der akademischen correctness, sie ist ein Gebot der wissenschaftlichen Integrität“. Deshalb mahnt Andreas Kraß nun „die heteronormativitätskritische Erweiterung des [mediävistischen, R. S.] Forschungshorizonts“ an.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2012.03.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-10-16 |
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