Zu Beginn der 1790er Jahre entwickelt Schiller das dramenästhetische Konzept des Pathetischerhabenen, das die Kontur seiner tragischen Heldenfiguren maßgeblich bestimmt. Die Verbindung von Schmerz und Erhabenheit ist bereits im Schicksal des Prometheus angelegt, das in mehreren zeitgenössischen Übersetzungen nachgestaltet wird. In diesem Horizont erhebt Schiller die mythologische Figur zum prototypischen Repräsentanten seiner Dramentheorie und generiert das Wirkungsmodell des ‚prometheischen Heroismus‘.
At the beginning of the 1790s Schiller developed the aesthetic concept of noble pathos, which is crucial in determining the main features of his tragic heroic figures. The combination of pain and the sublime is already embodied in the fate of Prometheus, which is recreated in several contemporary translations. Against this background Schiller elevates the mythological figure to a prototypical representative of his theory of drama and generates the model of ‘Promethean heroism’.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2017.04.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-12-11 |
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