Das Verhältnis von Thomas Mann und Hermann Broch war bisher für die Mann-Forschung nur ein Nebenaspekt im ausgedehnten Geflecht der Beziehungen zu bedeutenden Zeitgenossen, weder durch Intensität noch durch Substanz besonders bemerkenswert. Die Broch-Forschung hingegen hat sich verschiedentlich mit der Thematik beschäftigt, allerdings auf einer relativ schmalen Textbasis. Das Bild, das sich ergab, war das einer großen Asymmetrie: Distanz, eine gewisse Herablassung von der einen Seite, von der anderen Hochachtung, gelegentlich zurückhaltende Kritik und eine Spur Neid – so etwa wurde das Verhältnis der beiden großen Exponenten der ‚klassischen Moderne’ beschrieben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2006.02.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-04-01 |
Seiten 307 - 309
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