Zu der interessanten Frage, wie in der Literatur der Frühen Neuzeit über Krankheit gesprochen wird und wie sich der medizinische Diskurs in ihr Gehör verschafft, sind bereits einige Publikationen zu verzeichnen, an die Grütters Dissertation mit einem eigenen Zugriff anknüpft. Dichtung und Medizin liegen in der Frühen Neuzeit nahe beieinander, waren doch die angehenden Mediziner durch das Trivium als selbstverständlichem Teil des Studiums literarisch gebildet und ambitioniert. Für den universal gelehrten poeta doctus war es selbstverständlich, auch über medizinisches Wissen zu verfügen, um es ggf. in den eigenen Dichtungen poetisch zu verarbeiten. Häufig wurde beim lyrischen Nachdenken über Krankheit und Tod auch der Glaube an Gott thematisiert.
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1868-7806 |
| Ausgabe / Jahr: | 4 / 2025 |
| Veröffentlicht: | 2025-12-15 |
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