Heinrich Christian Boie gelang es ohne eigenes Werk Ansehen und Bekanntheit im Literaturbetrieb des späten 18. Jahrhunderts zu erwerben. Unter Rückgriff auf das aus der relationalen Soziologie entlehnte Konzept des ‚Brokers‘ wird gezeigt, wie seine Positionierung im Netzwerk zwischen literarischen Gruppen, Verlegern und Bürokraten es ihm erlaubte, den Werken und ihren Autoren zu Erfolg zu verhelfen. Von besonderer Relevanz waren dabei die von ihm herausgegebenen periodischen Medien „Göttinger Musenalmanach“ und die Zeitschrift „Deutsches Museum“, die – mal absichtsvoll, mal zufällig – neue Verbindungen stifteten.
Heinrich Christian Boie was able to acquire prestige and fame in the literary scene of the late 18th century without creating his own work. Using the concept of the ‘broker’, borrowed from relational sociology, the article shows how his position in the network between literary groups, publishers and bureaucrats allowed him to help the works and their authors become successful. Of particular relevance were the periodical media he published, the “Göttinger Musenalmanach” and the magazine “Deutsches Museum”, which – sometimes intentionally, sometimes accidentally – created new connections.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2020.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-06-19 |
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