Das interpretierte Gedicht re-präsentiert die Zeit der späten alten Bundesrepublik durch die Leserwissen mobilisierende Evokation weniger, aber charakteristischer Zustände und markiert zugleich deren Vergangensein. Durch intertextuelle Anspielungen problematisiert es zugleich die gesellschaftlichen und ästhetischen Normen der Moderne und schlägt Brücken zwischen Romantik und Postmoderne. Diese Historisierungsverfahren sind spezifisch literarisch, doch finden sich in der neuesten Historiographie ähnliche Deutungsmuster für Geschichte und Gegenwart.
The poem interpreted here re-presents the time of the late old Federal Republic by evoking a small number of characteristic states which mobilise the reader’s knowledge and at the same time mark their past. Through intertextual allusions, it also addresses the problems of the social and aesthetic norms of modernity and builds bridges between romanticism and postmodernism. These historicisation processes are specifically literary, but similar patterns in the interpretation of history and the present can be found in recent historiography.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2022.02.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-06-25 |
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