In kulturpessimistischen Schlagzeilen wird ihr oft der nahende Tod prophezeit, doch die Handschrift „lebt und ist gesund“ – zumindest, was ihre Verwendung in vielen unterschiedlichen Situationen und Kontexten des alltäglichen Lebens betrifft. Ihre Einbindung in – synchron orientierte – sprachwissenschaftliche Fragestellungen steht dazu in starkem Kontrast, denn hier „werden Handschriften systematisch ausgeklammert“. Begründet wird dies oft mit ihrem Variationsreichtum sowie der Schwierigkeit, diesen methodisch und theoretisch zu fassen. In seiner innovativen Dissertation will Niklas Reinken beweisen, dass uns dadurch einige systematische Eigenschaften an der Schnittstelle zwischen der Handschrift und sprachlichen Ebenen wie bspw. der Morphologie entgehen – was ihm größtenteils gelingt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2024.03.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-09-30 |
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