Die Netzwerktheorie stellt eine Beschreibungssprache zur Verfügung, die es erlaubt, der performativen Dimension von Texten gerecht zu werden. Der Aufsatz führt diesen Gedanken anhand von Lenz’ „Tagebuch“ und „Waldbruder ein Pendant zu Werthers Leiden“ aus, die in der Germanistik als „Schriften für Goethe“ oder Werke der „Prosadichtung“ identifiziert wurden. Der Aufsatz weist demgegenüber u.a. entlang aktueller Forschung zum Thema ‚Fan Fiction im 18. Jahrhundert‘ nach, dass sie zwei unterschiedlichen Publikationssphären angehören.
Network theory provides a descriptive language which allows an appropriate treatment of the performative dimension of texts. The essay uses Lenz’s “Diary” and “Der Waldbruder: ein Pendant zu Werthers Leiden” (‘The Hermit, a Counterpart to Werther’s Sufferings’), which were identified in German Studies as “Writings for Goethe” or works of “Prose Poetry”. The article shows, however, following current research on ‘Fan Fiction in the 18th Century’, that they belong to two different categories of publication.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2020.02.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-06-19 |
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