Die Verständigung über das Zusammenleben in der globalisierten Welt impliziert die Frage nach der Aktualität des Begriffs der Nachbarschaft. Der innere Zusammenhang zwischen den sozialen und den politischen Aspekten dieser Frage wird in Juli Zehs „Unterleuten“ und Jenny Erpenbecks „Gehen, ging, gegangen“ erzähltechnisch herausgestellt. Die Figuren dieser Romane sind nicht nur Perspektivträger in literarischen Erzählzusammenhängen, sondern auch Trägerinstanzen von kulturellen Narrativen über die Verhältnisbestimmung von Nähe und Distanz und den Umgang mit Grenzen.
Establishing an agreement about living together in the globalised world implies the question of the relevance of the concept of neighbourhood. The essential connection between the social and political aspects of this question is exposed in the narrative of Juli Zeh’s “Unterleuten” (‘Among people’) and Jenny Erpenbeck’s “Gehen, ging, gegangen” (‘Go, went, gone’). The characters in these novels are not only the bearers of perspectives in the context of literary narratives, but are also carriers of cultural narratives on the relationship of proximity and distance and also on dealing with borders.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2019.04.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-12-06 |
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