Michael Seggewiß’ Buch über ‚Natur‘ und ‚Kultur‘ in der europäischen „Tristan“-Tradition des 12. und 13. Jahrhunderts ist die überarbeitete Fassung seiner 2008 bei Tomas Tomasek in Münster abgeschlossenen Dissertation. Im Zentrum der Studie steht die These, Gottfried von Straßburg habe programmatisch eine dialektische Synthese der potentiell antagonistischen Bereiche von ‚Natur‘ und ‚Kultur‘ formuliert. Sein „Tristan“-Roman ziele auf eine „Vermittlung und Harmonisierung“ der beiden Bereiche, in deren Gefolge Natur, Liebe und Sexualität aufgewertet und als elementare Bestandteile der höfischen Werteordnung festgeschrieben würden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2017.01.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-03-28 |
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.