Der Aufsatz leistet einen Beitrag zur Ost-West-Debatte. Im Mittelpunkt steht die neueste deutschsprachige Literatur der Autorengeneration der sogenannten Millennials, die exemplarisch an den Texten „Nullerjahre“ von Hendrik Bolz und „Drausen feiern die Leute“ von Sven Pfizenmaier diskutiert werden soll. Dabei wird die These entwickelt, dass es in der Literatur zu Beginn des 21. Jahrhunderts keine spezifisch ost- und westdeutschen Thematiken mehr gibt, da alle vermeintlichen Unterschiede in einen medialen Raum überführt werden, der mögliche Differenzen homogenisiert und die Adoleszenz der Millennials starker determiniert als der konkrete geografische Raum.
This article is a contribution to the East-West debate. The focus is on the most recent literature in German by the generation of authors from the so-called millennials, which will be discussed using the texts ‘Nullerjahre’ (‘The Aughts’) by Hendrik Bolz and ‘Drausen feiern die Leute’ (‘Outside the people are celebrating’) by Sven Pfizenmaier as examples. The thesis is that there are no longer any specifically East and West German themes in literature at the beginning of the 21st century, as all supposed differences are transferred to a media space which homogenises possible differences and affects the adolescence of millennials more strongly than the concrete geographical space.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2024.04.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-12-13 |
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