Die Erlanger Habilitationsschrift von 1999/2000 behandelt mit dem deutschen medizinischen Fachschrifttum der frühen Neuzeit ein umfangreiches Forschungsfeld und analysiert ein beachtliches Textkorpus, das sich aus mehr als 30 vornehmlich volkssprachlichen Kräuterbüchern und medizinisch-arzneikundlichen Schriften des 15. bis 17. Jahrhunderts zusammensetzt und dabei auch die lateinischen Vorlagen und Bearbeitungen sowie die unterschiedlichen Druckauflagen der deutschen Werke berücksichtigt. Entsprechend ehrgeizig ist auch die Zielsetzung des Projektes: Die Fachtexte sollen nicht nur im Hinblick auf ihre Verzahnung mit den lateinischen Quellen (inhaltliche, strukturelle und sprachlich-stilistische Abhängigkeit bzw. Eigenständigkeit der deutschen Texte; Qualität der Übersetzungen) untersucht werden; darüber hinaus intendiert die Verfasserin auch eine Analyse der „leserorientierten Zugriffsstrukturen“ (Titelblatt, Kolophon, Register, Abbildungen) sowie der „syntaktisch-stilistischen Gestaltung exponierter Textteile“ (Prolog und Epilog) dieser Werke auf makro- und mikrostruktureller Ebene (vgl. Kap. 1: Einleitung).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2006.01.14 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-01-01 |
Seiten 136 - 141
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