„Maria gehört zu den faszinierendsten geschichtlichen Gestalten und Symbolen der europäischen Kultur. In der Geschichte ihrer Verehrung spiegeln sich Träume und Sehnsüchte, Einsichten und Erfahrungen, Wege und Irrwege von Menschen ...“. Bereits der Name „Marienlexikon“ signalisiert, daß es sich nicht allein um ein theologisches Fachlexikon handelt, denn die Gottesmutter ist ein Phänomen, das neben seiner religiösen Implikation eine ganze kulturgeschichtliche Epoche, das Mittelalter, nachhaltig beeinflußt hat. Das sechsbändige Lexikon versteht sich als Fortführung des 1967 erschienenen „Lexikons für Marienkunde“ (hrsg. v. Konrad Algermissen, Ludwig Böer u. a.), von dem allerdings nur ein Band erschienen ist (vgl. Vorwort). Eine Besprechung des Lexikons in einer germanistischen Fachzeitschrift ist grundsätzlich gerechtfertigt durch einen notwendigen interdisziplinären Dialog, wozu die Zielvorgabe der Herausgeber bereits einlädt: Durch die Darstellung mariologischer, exegetischer, ekklesiologischer, religionsgeschichtlicher, spiritueller, kirchen- und ordensgeschichtlicher, religionspraktischer, ikonographischer, musikwissenschaftlicher und nicht zuletzt literaturgeschichtlicher Aspekte soll ein möglichst umfassendes Bild der Gottesmutter in Geschichte und Gegenwart gezeichnet werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1998.01.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 1998 |
Veröffentlicht: | 1998-01-01 |
Seiten 85 - 89
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