Der „Versuch eines Germanisten, globale Literaturgeschichte zu schreiben“ – mit diesen Worten umreißt der Autor das ambitionierte Unterfangen der vorliegenden Studie. Doch warum sollten sich aus der peripheren Perspektive des Nationalphilologen, der sich noch dazu mit der nicht gerade kosmopolitisch anmutenden Gattung der ‚Dorfgeschichte‘ befasst, neue Einsichten über internationale Phänomene wie Weltliteratur, Modernisierung und globale Zirkulation gewinnen lassen? Kann ein ‚germanozentrischer‘ Blick diesbezüglich etwas anderes sein als eine in ihrer Unangemessenheit noch gesteigerte Variante eines Eurozentrismus, der lokal begrenzte Phänomene als Universalien missdeutet?
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2021.04.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-12-15 |
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