Der Name des aus der Lombardei stammenden Adelsgeschlechts Thurn und Taxis wird im Allgemeinen mit der Entstehung eines internationalen Postwesens in Verbindung gebracht, steht aber auch für eine ungewöhnliche Aufstiegs- und Erfolgsgeschichte: 1615 zu Reichserbpostmeistern ernannt und 1695 in den Stand von Reichsfürsten erhoben, siedelten die Thurn und Taxis 1702 nach Frankfurt am Main über. 1748 ernannte Kaiser Franz I. den Fürsten Alexander Ferdinand zum Prinzipalkommissar, zu seinem Repräsentanten also, beim Immerwährenden Reichstag in Regensburg und veranlasste seinen Umzug in die alte bayerische Handelsmetropole. Bis zum Ende des Alten Reiches bekleideten die Thurn und Taxis fortan dieses politisch bedeutsame Amt, das ebenso kostspielig wie prestigeträchtig war.
In der vorliegenden Bibliographie verzeichnet Manfred Knedlik, Verlagslektor des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg und durch zahlreiche Studien mit den Thurn und Taxis und der Regensburger Kulturgeschichte vertraut, neben deutschsprachigen Theatralia auch die Übersetzungen, vor allem aus dem Französischen, Englischen und Italienischen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2004.04.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-10-01 |
Seiten 618 - 619
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