Die theatertheoretischen Überlegungen Benjamins und Brechts in den 1930er Jahren stellen Büchner und Grabbe als wesentliche inhaltliche und formale Neuerer der Gattung Drama in eine Reihe, die vom traditionellen aristotelischen Drama zum epischen Theater führt. Autorenreihungen haben diese beiden Autoren seit Gutzkows „Danton“-Rezension von 1835, die Büchner zuungunsten Grabbes und Immermanns als „jugendlichen Genius“ aufwertet, immer wieder miteinander in Verbindung gebracht. Dieser Band, der Beiträge einer am 11. und 12. September 2015 in der Lippischen Landesbibliothek Detmold veranstalteten Tagung versammelt, umreißt Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Autoren im Hinblick auf dramenästhetische Experimente, den Bruch mit Gattungsnormen, geschichtsphilosophische Perspektivverschiebungen nach 1789 und die Inszenierung sozialer Realitäten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2017.04.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-12-11 |
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