Die Erforschung des Westjiddischen stellt deshalb eine so große Herausforderung dar, weil Dokumentationen, welche auf die gesprochene Sprache Rückschlüsse zulassen, erst ab dem 18. Jahrhundert vorliegen und weil im 19. Jahrhundert dann das Hochdeutsche als Nationalsprache eine immer größere Rolle für alle Arten der Kommunikation spielte. Die überwiegende Zahl an Studien zum Westjiddischen legen den Fokus auf den Norden und Süden Deutschlands und Ränder angrenzender Sprachgebiete, was mit der etwas günstigeren Dokumentationslage als der im Zentrum Deutschlands zusammenhängt. Daher leistet Lea Schäfer mit ihrem Buch „Hessisches Jiddisch“ einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung des räumlich-zentralen Westjiddischen.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2022.01.11 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1868-7806 |
| Ausgabe / Jahr: | 1 / 2022 |
| Veröffentlicht: | 2022-03-18 |
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