Die skandinavistische Mediävistik hat in den vergangenen Jahren ihren Blick vermehrt auf Konzepte, Terminologie und Funktionen von Erinnerung in der altwestnordischen Literatur gerichtet. Ihren Ausgangspunkt nahm sie dabei in der Feststellung, dass diese sich durch ein besonderes Maß an Vergangenheitsorientierung auszeichnet, da es kaum einen überlieferten Text zu geben scheint, der sich nicht (hauptsächlich oder beiläufig) mit Vergangenheit auseinandersetzt. In einer Vielzahl an Publikationen wurden Versdichtung wie Prosa, allen voran die mythologischen Dichtungen und die Isländersagas, untersucht. Die damit verfolgten Erkenntnisinteressen richteten sich auch hier nicht auf die dargestellte Vergangenheit, sondern auf deren Gegenwartsbezug.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2019.01.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-03-15 |
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