In seiner Gießener germanistischen Habilitationsschrift betritt Jörg Riecke mit der Untersuchung über die Anfänge der medizinischen Fachsprache im Deutschen Neuland, das noch dazu in einem unwegsamen Grenzgebiet von Philologie und Medizingeschichte liegt. Im Gegensatz etwa zum Rechtswortschatz gab es auf dem Gebiet der medizinischen Fachsprache kaum Vorarbeiten, auf denen der Verf. aufbauen konnte. Im Mittelpunkt seiner Analyse steht die althochdeutsche Epoche, d.h. Texte, die im Zeitraum von der Mitte des 8. bis etwa zur Mitte des 11. Jahrhunderts, bis zu Williram von Ebersberg und zum St. Galler Notker-Glossator, entstanden sind. Die Arbeit besteht aus zwei stattlichen Bänden, wobei der erste Teil Untersuchungen zur medizinischen Fachsprache, der zweite ein heilkundliches Wörterbuch des Althochdeutschen bietet.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2007.01.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-01-01 |
Seiten 122 - 126
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