Obwohl Ivo Hauptmann nach Jubiläums-Worten des Autors Gottfried Sello zwischen 1910 und 1920 „innerhalb der deutschen Malerei der maßgebliche und erfolgreichste Vertreter des Pointillismus“ war (wovon noch die Rede sein wird), blieb er in Kunstgeschichten und kunsthistorischen Nachschlagewerken weitgehend unentdeckt. Ein erstaunliches Vorkommnis. Immerhin pflegte er gute Kontakte zu namhaften älteren Kollegen wie Lovis Corinth, Ludwig von Hofmann, Edvard Munch, Paul Signac und dem ungefähr gleichaltrigen Jean Arp, auch zu Rainer Maria Rilke und Duz-Freund Hans Henny Jahnn. Offenbar setzte sich niemand entschieden für ihn ein. Vor allem aber hatte er einen weltberühmten, einflußreichen Vater. Konnte ihn der verehrte Dichter nicht fördern, ins Gespräch und zur Geltung bringen? Oder wollte sich der Filius womöglich gar nicht helfen lassen? Gab es expressionistische Vater-Sohn-Konflikte? Interessante Fragen, auf die ich eine Antwort versuchen möchte.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1999.02.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 1999 |
Veröffentlicht: | 1999-07-01 |
Seiten 286 - 296
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